WANN eine Atemtherapie sinnvoll ist:

  • Suchen Sie Begleitung bei mentalen und körperlichen Disharmonien und Beschwerden?
  • Fühlen Sie sich gestresst oder leiden unter Ängsten?
  • Sehnen Sie sich nach innerem Gleichgewicht, Verbundenheit und Lebendigkeit?

Atemtherapie hilft bei:

  • Atemwegserkrankungen
  • Symptomen von Long Covid
  • Hyperventilation
  • Herz-Kreislauf-Krankheiten
  • Haltungsproblemen
  • Rücken-, Gelenk-, Kopfschmerzen
  • Störungen im Magen-Darm-Trakt
  • Ängsten und Panik
  • Schlafstörungen
  • Erschöpfungszustände, Burnout
  • Schwangerschaft und Geburtsvorbereitung
  • Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden
  • Rücken-, Gelenk-, Kopfschmerzen
  • Regulation des Säure-  Basen - Haushalts

WIE ich arbeite:

Ich arbeite sowohl mit Behandlungen auf der Liege (im bekleideten Zustand) als auch mit Atem- , Bewegungs- und Achtsamkeitsübungen, welche Ilse Middendorf das „Yoga des Westens“ nannte.

Meine langjährige pädagogische Tätigkeit als Stimm- und Atempädagogin, Kursleiterin und Dozentin für Atem- Tonus - Ton und die intensive Auseinandersetzung und Weiterbildung in gewaltfreier Kommunikation nach Marshall Rosenberg fliessen in meine therapeutische Tätigkeit ein.

Wenn ich den Rückmeldungen der Leute glauben schenke, die ich bisher begleiten durfte, ist es eine Stärke von mir, einen vertrauensvollen, ermutigenden Raum zu schaffen, in dem Neues und Hilfreiches erfahren und umgesetzt werden kann. Dazu kommt mein ausgeprägter Spürsinn, was gerade „dran“ ist und wo es „hakt“.

WOZU Atemtherapie führt:

Gelassenheit, Wohlspannung, Klarheit und Verbundenheit können erfahren werden und Körper und Psyche gestärkt.

Die Atmung ist sowohl autonom als auch willentlich steuerbar und ermöglicht so einen einmaligen Zugang zum vegetativen Nervensystem und zum sogenannten Unbewussten der Psyche. Der Atem als Schnittstelle kann vielfältig auf das Befinden einwirken:

  • Die Vertiefung der Atmung beeinflusst unmittelbar Puls und Blutdruck ( hilfreich z. B. bei Herz- Kreislauf-Erkrankungen oder Lampenfieber)
  • Die Atembewegung ( im Ursprung ist dies die Druckwelle des Zwerchfells) wirkt auf die Organe und auf muskuläre und knöcherne Strukturen wie eine sanfte Massage und kann von innen her lösend wirken (so bekommt beispielsweise das Herz, das unmittelbar auf dem Zwerchfell liegt, mehr Spielraum)
  • Der individuelle Atemrhythmus spiegelt das eigene Mass, zeigt die stimmige Gangart an
  • Das Auf- und Zurückschwingen der Körperwände beim Atmen lässt inneren Raum erfahren und wirkt auf den Tonus der Muskulatur ausgleichend.
  • Atemmuster, die sich z. B. in stressgeprägten Lebensphasen herausgebildet und verfestigt haben, können sich allmählich verändern
  • Die Veränderung von Haltungsmustern und muskulären Spannungszuständen wird durch eine vertiefte Atmung begünstigt
  • Der Zugang zum Unbewussten und zur Intuition verstärkt sich. Ideen und Lösungen für aktuelle Herausforderungen können spontan auftauchen, aber auch verdrängte Belastungen sich zeigen, welche nach Auflösung streben
  • Das Erfahren von Spannkraft, Gelassenheit, innerem Raum und fliessendem Atem kann die Sprech- und Singstimme und das Selbstbewusstsein positiv beeinflussen.
  • Der Säure - Basen - Haushalt verschiebt sich durch vertiefte Atmung mehr zum Basischen hin
  • Die Atemerfahrung schenkt Schwangeren Zutrauen ins Geburtsgeschehen und in sich selber. Der Atem wird zum Partner bei der Schmerzbewältigung und in der Austreibungsphase

WAS der „Atem“ ist:

In der Methode des „Erfahrbaren Atems“  wird oft vom „Atem“ gesprochen. Damit wird ausgedrückt, dass Atmen mehr ist als die blosse Atmung / der physiologische Atemvorgang. Atem ist immer auch Odem, der Hauch der Seele. Wenn ich mich achtsam meinem Atem zuwende, zeigt er mir stets ungeschminkt wie es um mich steht. Ressourcen und Potenziale werden deutlich ebenso wie Hemmungen im Lebensfluss und Selbstausdruck.

Beim bewussten zugelassenen Atem geht es nicht um eine bestimmte Atemtechnik sondern um die Vertiefung der Verbindung zu meinem Sein, der Leib - Seele - Geist - Einheit die ich bin.

Wieder mehr in Einklang mit sich selbst zu kommen, im Sinne von „getting all your ducks in a row“, ist die Basis von Gesundung im umfassenden Sinne. Dies erkennt auch die Wissenschaft immer deutlicher: „Während Körper und Geist traditionell als getrennte Sphären im westlichen Denken verankert sind, bietet sich nun das Bild, dass das Gehirn fortlaufend Signale aus dem Körper empfängt, mit mentalen Prozessen zusammenführt – und seinerseits in das Geschehen im Organismus hineinwirkt (…) Nerven- und Immunsystem sind derart eng ineinander verschränkt, dass sich quasi Schaltstellen bilden zwischen Körper und Geist (…) Die Verbindung von Leib und Seele ist keine Blackbox mehr.“ (NZZ am Sonntag, Die heilende Kraft der Psyche, 18.6.2023). „Heil werden“ in dem Sinne wie es Ilse Middendorf aufgefasst hat, ist ein persönlicher Entwicklungs- und Entfaltungsprozess.